Blog

Streamer Gronkh bekommt, was er verdient…

Ich muss bei diesem Thema wirklich versuchen, sachlich zu bleiben, aber es fällt mir wirklich schwer. Ich möchte aber hier mal klar meine Meinung zu dem Thema schreiben. Auf jeden Fall hat Erik Range alias Gronkh endlich das bekommen, was er verdient.

Gronkh

Aber um wen oder was geht es hier eigentlich – Auch wenn ich der Meinung bin, wer in der Gaming Szene unterwegs ist, der kennt unweigerlich auch Gronkh – Hier nochmal kurz eine Vorstellung:

Erik Range alias Gronkh wurde in der Gamingszene u.a. durch seine Minecraft Let`s Plays auf Youtube bekannt. Sein Hauptkanal Gronkh hat fast 5 Millionen Abonnenten. Seit vielen Jahren ist er auch auf Twitch aktiv und gehört zu den größten deutschen Streamern auf der Plattform. Dort streamt er zum einen mit seinem Live-Kanal Gronkh, der mittlerweile 1,5 Millionen Follower zählt und auf seinem Kanal GronkhTV laufen täglich 24/7 seine Youtube Videos wie ein TV Programm.

Twitter Shitstorm

In einem seiner letzten Streams wurde Erik gefragt, ob er Hogwarts Legacy spielen würde und was er zum Thema JK Rowling sagen würde. Da er seit Tagen und Wochen mit diesem Thema genervt wurde, teilweise private Mails bekam, wo man ihm eine Auflistung machte, warum Rowling eine tolle Frau sein soll und Erik durch einen Streit mit seinen Vermietern eh schon etwas „dünnhäutig“ war, platzte ihm der Kragen und er antwortete:

“…es ist mir einfach egal. Darf es mir egal sein? Bin ich dann ein schlechter Mensch, wenn mir J.K. Rowling egal ist? Muss sie eine Rolle in meinem Leben spielen? Ist das wichtig für mich?- Und schickt mir doch bitte keine Emails deswegen.”

Diese Aussage, die man natürlich wunderbar aus dem Kontext reißen kann, hat sich dann auch ganz schnell ein vergleichsweise unbedeutender Streamer und „Ally“ genommen um auf Twitter ganz schnell mal die Moralkeule zu schwingen, dabei aber eher darauf abzielend, dass man Erik durch den Dreck zieht, statt einfach nur aufzuklären. Er hätte ihn genau so gut direkt, auch via Tweet ansprechen können und fragen wie es gemeint ist. So wurden immer mehr Stimmen laut, dass Gronkh transfeindlich ist, bzw. Transmenschen ihm egal sind.

Gronkh und LGBTQ+

Erik kann man sicherlich vieles nachsagen, aber Transfeindlichkeit ist etwas, was Kenner und Mitglieder der Community definitiv abstreiten können. In vielen Streams hat Gronkh Interesse für das Thema geäußert, sich absolut offen gezeigt und das sieht man auch, wenn man sich ein paar Dinge anschaut.

So hat Gronkh z.B. einen eigenen Kanal für die LGBTQ# Community auf seinem Discord Server und von den erhaltenen Spenden beim letzten Friendly Fire 8, was durch Eriks Firma veranstaltet wird, gingen 62.500 € an den Bundesverband Trans.

Fazit

Statt sich mit ihm, dem Ausgesagten und der Community auseinander zu setzen, hat der besagte andere Streamer für sich entschieden, die Reichweite von Gronkh und die daraus entstehende Medienwelle (sogar öffentliche Medien berichteten) auszunutzen und auch selbst ein wenig zu profitieren, immerhin hat ihm das jede Menge Sympathie und Follower eingebracht…. „ein Schelm, wer böses dabei denkt“.

Erik hat in seinem letzten Stream allerdings die „Quittung“ für alles erhalten. Dieser Stream, den er natürlich auch genutzt hat um das Ganze noch einmal aufzuklären und ganz klar und deutlich zu machen, um was es ihm ging und um was es ihm sicher nicht ging, war sicher einer seiner erfolgreichsten „Frei ab 18“ Freitagsstreams. Mit teilweise mehr als 40 tausend Zuschauern und am Ende über 30 tausend Subs (kostenpflichtiges Abonnement ( 3,99€) seines Kanals) haben ihm seine Zuschauer und die Community gezeigt dass sie hinter ihm stehen.

Auch viele andere große Streamer haben ihm den Rücken gestärkt. So hat Tanzverbot den Stream mit 700 verschenkten Subs unterstützt. Auch Streamer und Youtuber Staiy hat in einem seiner Youtube Videos ganz klar Stellung bezogen.

So kann man abschließend sagen, der Mann hat genau das bekommen was er verdient hat – Jede Menge Aufmerksamkeit, Liebe und Unterstützung. Außerdem abschließende Worte von Erik:

PatrickKreft

Chefredakteur / Gründer

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"