Bevor am kommenden Montag die vierte Folge der erfolgreichen HBO Serie „The Last of Us“ verfügbar wird, wollte ich kurz noch ein paar Worte zur Folge 3 los werden. Tatsächlich handelt es sich nicht um ein Review, sondern um meine Meinung, denn meiner Meinung nach kann man Serien und Filme nicht wirklich reviewen, da JEDER einen eigenen Geschmack hat und diesen immer mit in solche „Kritiken“ einbringt und sie daher einfach nicht mehr neutral sein können.
Auch wenn ich die ersten Folgen von The Last of Us schon sehr gefeiert habe und mich nicht nur das Spiel sondern auch die Serie total in ihren Bann gezogen hat, Folge 3 gehört jetzt schon zu meinen Favoriten. Grund dafür ist die Entscheidung, von der Spielgeschichte um Bill und Frank abzuweichen, auch wenn das einige Hardcore Fans sicherlich nicht verstehen – Dazu siehe oben.
Achtung Spoiler: Story-Vergleich von Bill und Frank
Billl und Frank im Spiel
Im Spiel sind Bill und Frank ebenfalls Partner, jedoch verlässt Frank Bill eines Tages mit Proviant und einem Auto, um der Stadt und dem gemeinsamen Leben mit Bill den Rücken zu kehren. Dabei wird er jedoch infiziert und weil er sich nicht verwandeln möchte, erhängt er sich schließlich. Dabei hinterlässt er einen Abschiedsbrief, den der Spieler findet. In diesem gesteht er Bill, dass er ihn eigentlich nur noch gehasst hat. Diese Tatsache hat Bill im Spiel zu einem sehr verbitterten Typen gemacht, der niemanden mehr an sich ran lassen will. Klar ist dies auch eine tolle Geschichte, für einige die Bessere, aber in der Serie habe ich es mir einfach anders gewünscht.
Und dieser Wunsch wurde mir erfüllt.
Bill und Frank in der Serie
Schon zu Beginn der Serie, als klar wurde dass es um Bill und Franks Geschichte geht, habe ich gehofft, dass sie von der Spiel-Story abweichen und Frank vielleicht am Leben lassen. Gut, dieser Wunsch wurde mir zwar nicht erfüllt, aber ich fand die romantische Beziehung mit dem anschließenden Suizid wesentlich gefühlvoller und sie passt einfach so gut. Das Einzige, was mich diese Geschichte vermissen ließ sind die Interaktionen zwischen dem lebenden Bill und Ellie, wie es im Spiel war. Da konnte ich aber diesmal wirklich drüber hinweg sehen.
Auch wenn die Spielgeschichte mich wirklich berührt hatte und man Bill dadurch sehr gut verstehen konnte, hat mir die Serien-Geschichte wirklich die Tränen in die Augen getrieben. Ich bin gespannt, welche Änderungen uns zukünftig noch über den Weg laufen und wie dort die Meinungen sind.
Was sagt Ihr zur Folge 3 und der Entscheidung zur Änderung der Geschichte von Bill und Frank?