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Surviving the Abyss [Review]

Ich habe schon zig Aufbauspiele gespielt, aber Surviving the Abyss ist anders.
Wenn man das Wort „Aufbauspiel“ hört, denkt man unweigerlich an Banished, Anno, Factorio oder Northgard, um nur wenige zu nennen. Was haben diese oft, oder fast immer gemeinsam? Richtig, sie spielen in saftigen, sonnenüberfluteten Landschaften mit jeder Menge Rohstoffe und fröhlicher Musik.

Surviving the Abyss bietet Euch nichts von dem.

Gameplay

In Surviving the Abyss geht es an den Grund der Tiefsee – Alles ist schwarz und dunkel, es sei denn ihr produziert Licht – Und das solltet ihr, viel Licht, denn im Dunkel um Eure Basis lauert etwas, was mit Eurer Anwesenheit überhaupt nicht einverstanden ist. Doch wie man sich vorstellen kann, gibt es am Meeresgrund der Tiefsee nicht an jeder Ecke Rohstoffe, deren übertriebener Abbau Euch schnell die Läger füllt – Ganz im Gegenteil, wenn ihr nicht schon in den ersten Spielminuten aufpasst, steht ihr am Ende des Tages da und habt wichtige Rohstoffe verbraten, die ihr jetzt nicht einfach so findet. Das Management für Strom und Sauerstoff ist das schwierigste – Hier ist man teilweise mehr damit beschäftigt, Verbraucher an und aus zu schalten, als etwas zu erkunden. Dies ist in vielen Spielerreviews scharf kritisiert worden, jedoch musste man sich dem bewusst machen, wenn man ein Hardcore-Basisbau-Survival Game spielt.

Aber warum geht es in die Tiefsee? Ganz einfach, da kann man Euch nicht ausspionieren und ihr könnt beruhigt daran forschen, wie man schnellst möglich Menschen klonen kann – Denn das ist Euer Ziel.

Grafik

Machen wir uns nichts vor – Am Boden der Tiefsee ist es düster, richtig düster – Und auch das ist bei Surviving the Abyss der Fall. Ihr seht nichts außer die Bereiche, die ihr mit Euren Licht-Türmen ausgeleuchtet habt – Darüber hinaus überwiegt die Dunkelheit, geschmückt von ein paar leuchtenden Habitaten, die es zu erforschen gilt. In Eurer Basis schwimmen hin und wieder mal ein paar Meeresbewohner, die im Dunkeln zwar an ihren Umrissen zu erkennen sind, aber all ihre Details erst im Licht Eurer Basis zu erkennen sind.

Sound

Von fröhlichen Klängen ist hier keine Spur, aber wollen wir mal ehrlich sein – Würde das passen? Demnach klingt eine düstere, manchmal mehr, manchmal weniger dramatische Musik, aber alles in Allem stimmig zur gesamten Atmosphäre. Informationen im Spiel kommen in Textform, hier hätte ich mir so etwas wie „Durchsagen“ gewünscht, die z.B. über den Fortschritt von Bau und Produktion informieren.

Spielspaß

Ich bin niemand, der wirklich viel Freude an Spielen hat, die schnell an eine Grenze führen und einen Neustart erfordern. Lieber bekomme ich nach Stunden mal das ein- oder andere Problem. Daher kann ich nur raten:

Fazit

Wenn Eure Frustgrenze sehr weit oben liegt und es Euch nicht nervt, ständig wieder von Neuem beginnen zu müssen, dann kann Euch Surviving the Abyss viele Stunden Spielspaß bieten. Für alle, auf die das nicht zutrifft – Finger weg.

Gameplay - 8
Grafik - 7
Sound - 8
Spielspaß - 7

7.5

Wenn Eure Frustgrenze sehr weit oben liegt und es Euch nicht nervt, ständig wieder von Neuem beginnen zu müssen, dann kann Euch Surviving the Abyss viele Stunden Spielspaß bieten.

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PatrickKreft

Chefredakteur / Gründer

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