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Arise – A simple Story [Review]

Arise – A simple Story gehört zu den Spielen, die schon etwas älter sind, hier aber leider noch kein Review erhalten haben. Das wollte ich natürlich schnellstens nachholen.

In Arise erlebt ihr das Leben eines alten Mannes, der noch noch einmal in seine Erinnerungen zurück kehrt. Ihr erlebt seine glücklichsten, seine düstersten und traurigsten Momente in seiner Vergangenheit.

Gameplay

Leider musste ich dem Spiel direkt zu Beginn einen Stern abziehen, da trotz der Controller-Unterstützung laut Steam kein Controller erkannt wird, zumindest kein PS4 Controller, den ich eigentlich für ALLE meine Games am PC nutze, die man besser mit Controller spielen sollte – und da gehört Arise definitiv mit dazu. Das Problem ist, dass die Tastatursteuerung nicht verändert werden kann, was z.B. bei 60% Tastaturen absolut fatal ist. So musste ich die nötigen Pfeiltasten ( Warum bitte die Pfeiltasten?) auf meinem Stream Deck anlegen und dieses für die Steuerung der Zeit ( dazu gleich mehr) nutzen.

Nachdem ihr scheinbar den Tod des Protagonisten erlebt habt, kehrt ihr mit ihm in eine Schneebedeckte Welt, die wie ein Animus funktioniert um die Kapitel Eures Lebens erneut zu erleben.

Neben der WASD Steuerung ( wenn ihr dann halt doch gezwungen seid, die Tastatur zu nutzen) werden die Pfeiltasten für Euch wichtig, was gleich zu Anfang erklärt wird, denn mit diesen seid ihr im Spiel in der Lage die Zeit zu steuern. So könnt ihr zum Beispiel Schneebedeckte Landschaften (im Winter) zu grünen Landschaften (Frühling) werden lassen, herabfallende Gegenstände wieder an ihren Ursprung bringen oder Blitze kontrollieren. All das braucht ihr für die kommenden Erlebnisse auch, denn alle Erinnerungen, somit jeder Level, bringt seine Abwechslung. In diesen Leveln sucht ihr auch nach versteckten Erinnerungen, deren Fund Euch mit weiteren Bildern und einer Statistik je Level belohnt. Leider kann ein Level nicht erneut gespielt werden, wenn Ihr z.B. eine Erinnerung übersehen habt, da bleibt Euch nur – Von vorn beginnen.

Grafik

Die liebevoll gestalteten Leveldesigns haben mich immer wieder abgeholt und es gab Momente, wo man einfach mal stehen geblieben ist, um diese kurz zu bewundern. Dank dem Spiel mit der Zeit konnte man diese nämlich auch mit jeder Menge Abwechslung bestaunen. Kleinigkeit, wie herumwirbelnder Schnee, wenn man durch ihn rennt oder auch hier und da mal ein paar zu „sammelnde“ Tropfen – Es gibt viele kleine Details, die das Spiel wirklich sehenswert machen.

Dennoch muss ich auch hier einen Negativpunkt ansprechen und das ist der starre Kamerawinkel, der zwar nach dem Dayone-Patch mit einer Vertikalbewegung aufgebessert wurde, aber trotzdem fehlt sehr oft eine horizontale Drehung, die einem nicht nur die wunderschön Landschaft genießen lassen könnte sondern auch die Millimeter, die man falsch stehen kann zeigen würde. Leider wurden diese mir nämlich unheimlich oft zum Verhängnis und ließen mich derart oft „abschmieren“, dass schon fast Frust einsetzte. Das hätte man besser machen können.

Sound

Hier konnte ich einfach nur die volle Punktzahl geben. Gerade die Musik hat neben einer gewissen Dramatik in den richtigen Szenen, vor allem aber die emotionalen so sehr unterstützt, dass ich neben jeder Menge Gänsehaut auch mal den ein oder anderen „Klos im Hals“ weghusten musste. Der Soundtrack ist einfach wunderschön. Die gesamte Geschichte und deren Emotionen, wird im Spiel nur über Bild und Musik vermittelt, denn es gibt weder Text, noch Sprache.

Spielspaß

Neben ein paar kleinen Kritiken, kann man das Spiel wirklich nur loben und sowohl das Jump´n´run als auch die Rätsel im Spiel machen jede Menge Spaß. Lediglich die Tastatursteuerung hat meinen Spielspaß etwas geschmälert.

Fazit

Arise – A simple Story bietet Euch einen Freizeitpark an Emotionen und Erlebnissen an. Alles wird rein über die Musik und über die unglaublich tolle Grafik vermittelt. Es zieht einen in seinen Bann und man möchte wissen, wie es weiter geht.

Gameplay - 6.5
Grafik - 8
Sound - 10
Spielspaß - 8

8.1

Arise - A simple Story bietet Euch einen Freizeitpark an Emotionen und Erlebnissen an. Alles wird rein über die Musik und über die unglaublich tolle Grafik vermittel

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PatrickKreft

Chefredakteur / Gründer

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